Geschichte

Die Geschichte unseres Hauses begann mit einer Idee und einem alten Waschhaus, in dem die Bewohner:innen des Quartiers ihre Wäsche waschen konnten…

Zu Anfang 2005 entwickelte sich auf Initiative des Amtes für Soziale Dienste in der Vahr ein lokales Netzwerk von Akteuren, das sich für die Errichtung eines Quartierszentrums in der Neuen Vahr Nord einsetzte; Grund hierfür waren festgestellte Mängel in der Sozialen Infrastruktur des Ortsteils.

Nach Prüfung von Standortvarianten, ersten Konzeptüberlegungen und Auslotung von Finanzierungsmöglichkeiten wurde in 2006 die Idee zur Errichtung eines Familien- und Quartierszentrum als Modellprojekt in das Programm „Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere“ des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung aufgenommen.

In 2007 wurde dann als erster Baustein des Familien- und Quartierszentrums ein Betreuungsangebot für 0-3-jährige Kinder, die heutige Krippe VAHRfalla des bremischen Trägers Petri & Eichen, eröffnet. 

2008 gründete sich ein Förderverein als Plattform der weiteren Bewohner:innenbeteiligung und im gleichen Jahr konnte die Finanzierung des Gesamtprojektes gesichert werden. 

2009 wurde der Gemeindesaal der sich in direkter Nachbarschaft befindlichen Heilig-Geist-Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde in der Neuen Vahr umgebaut und es wurde ein Zugang zum Gelände des Familien- und Quartierszentrums als direkte Verbindung geschaffen. Zumal zum Konzept des Familien- und Quartierszentrums auch das gegenseitige Nutzen von Räumlichkeiten gehörte im Sinne der Schaffung neuer Synergieeffekte.

Ebenso erfolgte der barrierefreie Umbau des durch das bremische Wohnungsunternehmen GEWOBA zur Verfügung gestellten ehemaligen „Waschhauses“, unserem heutigen Familien- und Quartierszentrum, für das ein übergreifendes Trägermodell entwickelt wurde.

Auch wurde seitens der sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Heilig-Geist-Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde in der Neuen Vahr die Stelle eines Sozialdiakons mit dem Schwerpunkt Stadtteilarbeit ausgeschrieben, der die Arbeit des FQZ aktiv unterstützen sollte. 

Im Mai 2010 öffnete dann das Familien- und Quartierszentrum Neue Vahr Nord e.V. im Bremer Stadtteil Vahr endlich erstmals seine Pforten für die Bewohner:innen im Quartier.

Seitdem steht unser Haus Bewohnerinnen aller Generationen und Kulturen offen und ist ein Ort für Unterstützung, Austausch, Begegnung, Beschäftigung, Bildung, Beratung und Integration.

Neben den hauptamtlichen Mitarbeiter:innen engagieren sich zahlreiche Honorarkräfte und Ehrenamtliche im Verein.

Seit 2017 ist unser Familien- und Quartierszentrum zudem ein im Bundesprogramm des BMFSFJ anerkanntes Mehrgenerationenhaus, unter dessen Dach Angebote für alle Altersklassen angeboten werden, also mehrgenerativ von Jung bis Alt, – vom Offenen Babytreff über unseren Elterntreff, Sozialpädagogische Spielkreise, Sprachcafés, Unterstützung und Beratung von Flüchtlingen und Migrant:innen, allgemeiner Sozialberatung, Hausaufgabenhilfe, unserem Sozialen Mittagstisch „Treffpunkt Café“, einem Sozialkaufhaus bis hin zu Angeboten für Senioren und noch vieles mehr.

Aufgrund zunehmender Bedarfe an Fort- und Weiterbildung haben wir uns ab 2020 dazu entschieden, unser Familien- und Quartierszentrum sukzessive weiterzuentwickeln und unsere Angebote auszubauen.

Ab 2023 werden wir mittels unserer neuen FQZ-Akademie regelmäßig niedrigschwellige Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen unseren Besucher:innen anbieten.

In diesem Sinne: Wir für Euch, Ihr für uns, einer für alle und alle für einen, Miteinander – Füreinander!

Eine ausführlichere Beschreibung zur Entstehungsgeschichte des FQZ kann man auch hier nachlesen.

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